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Pflegekosten verstehen und finanzielle Unterstützung optimal nutzen

Pflegekosten verstehen und finanzielle Unterstützung optimal nutzen

Pflegegeld und Zusatzleistungen der Pflegekassen

Pflege zu Hause bedeutet nicht nur organisatorische, sondern auch finanzielle Verantwortung. Viele Angehörige wissen jedoch gar nicht, welche staatlichen Leistungen ihnen eigentlich zustehen. Schon ab Pflegegrad 2 wird monatlich Pflegegeld gezahlt – beginnend bei 347 Euro und steigend mit dem Pflegegrad. Zusätzlich können Sie Verhinderungs- und Kurzzeitpflege in Anspruch nehmen – zusammen bis zu 2.491 Euro pro Jahr. Diese Beträge sind eine wichtige Unterstützung, um die Kosten der häuslichen Pflege zu stemmen.

Steuervorteile für haushaltsnahe Dienstleistungen nutzen

Darüber hinaus lohnt sich der Blick auf steuerliche Möglichkeiten. Wer eine Pflegehilfe beschäftigt oder über eine Agentur eine Betreuungskraft vermittelt bekommt, kann die Kosten als haushaltsnahe Dienstleistungen steuerlich geltend machen. Bis zu 4.000 Euro pro Jahr sind absetzbar – oft reduziert das die effektive finanzielle Belastung deutlich.

Praktische Tipps für die Kostenplanung

Unser Tipp: Führen Sie eine einfache Pflegekostenliste. Notieren Sie Ausgaben für Betreuung, Verpflegung und Haushalt. Diese Übersicht hilft beim Steuerabzug und macht sichtbar, wie staatliche Leistungen entlasten können. So wird Pflege daheim nicht nur menschlich, sondern auch finanziell tragbar.

Zusätzlicher Hinweis: Bei Pflegegrad 4 oder 5 kann das monatliche Pflegegeld bis zu 901 Euro betragen. In Kombination mit steuerlichen Abzugsmöglichkeiten lässt sich die tatsächliche monatliche Belastung oft um mehrere Hundert Euro senken. Weitere Informationen bietet das Bundesgesundheitsministerium (www.bundesgesundheitsministerium.de) sowie die Pflegekassenübersicht der Verbraucherzentrale (www.verbraucherzentrale.de).